Über den Blog & mich.

Das sollte nie einer dieser Emo-Ich-hasse-mein-Leben-Blogs werden. Es ist nur furchtbar einfach über Dinge zu schreiben die einen stören, als sich mit dem zufrieden zu stellen, was man hat. Nicht immer läuft alles rund, so wie man es sich vorstellt, aber mein Leben ist nicht scheiße, nicht furchtbar, nicht zerdrückend. Ich möchte auch nicht, dass es hier so ein Eindruck macht.
Ich weiß, dass ich mich mit dem was ich habe zufrieden sein kann. Andere haben noch weniger. Weniger als gar nichts. Aber manchmal reicht mir mein Leben einfach nicht. Ich will mehr, wollte schon immer mehr als andere. Konnte mich noch nie mit den einfachen, kleinen Dingen zufrieden geben.
Dieser Blog hilft mir über Dinge zu schreiben, über die ich sonst nie reden würde. Dinge, die ich sonst in mich reinfressen würde. Dinge, für die ich nie den Mut aufbringen würde, über sie zu reden. Das hat nichts damit zu tun, dass ich verschlossener wäre, als andere. Ich bin lediglicher der Meinung, dass man nicht alles über mich wissen muss. Deswegen (und um die Anonymität von mir & anderen, erwähnten Personen zu wahren) schreib ich hier auch selten Details von meinem Leben. Eine grobe Zusammenfassung. Die Geschichte dahinter kenne nur ich selbst.

14. Februar 2012

Abschiedsbrief für meine beste Freundin.



Ich erinnere mich gerne zurück. All die schönen & weniger schönen Momente mit dir.
So viele Erinnerungen.
Als wir das letzte Mal telefoniert haben, ist mir klar geworden, dass es eben nur das sind:
Erinnerungen.
Ich hab versucht die Zeit ungeschehen zu machen. Wollte, dass es wieder so wird wie früher.
Aber die Zeit lässt sich nicht stoppen, nicht verändern, nicht zurück drehen.
Nichts von alle dem, was wir erlebt haben, wird noch einmal passieren.
Zu vieles ist seit dem geschehen. So vieles hat sich verändern. Wir haben uns verändert.
Mir ist schmerzlich klar geworden, dass wir uns auseinander gelebt haben.
Unser Leben verläuft in zwei völlig unterschiedliche Richtungen. Wir entfernen uns unaufhaltsam immer weiter von einander. Menschen ändern sich. Ich habe Zeit gebraucht, um zu begreifen, dass es niemals wieder so sein wird. Aber ich verstehe jetzt, dass es manchmal einfach besser ist loszulassen und das Kapitel zu schließen. Du hast es anscheinend schon längst getan.
Hast deine Freunde hier zurück gelassen, nicht daran gedacht, wie es uns mit dieser Entscheidung geht. Einfach ein neues Leben angefangen. Doch das schmerzlichste daran ist, dass du mich belogen hast. Konntest mir nicht offen und ehrlich sagen, dass ich dir egal bin. Stattdessen hast du dich einfach nicht mehr gemeldet und so gehofft dem Konflikt aus dem Weg zu gehen.
Nun habe ich begriffen, dass ich die Geschichte auf sich beruhen lassen sollte.
Was nützt es mir um eine Freundschaft zu kämpfen, die du schon vor langem aufgegeben hast?
Es tut nur weh und führt zu nichts.